Angst vor der Zukunft? Sie wird großartig!

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von Markus Milz

21.03.2022

Blogbeitrag 6

„Das Leben muss rückwärts verstanden, aber vorwärts gelebt werden“ sagt Kierkegaard...


Ich schätze die Vergangenheit - als Fundament von Gegenwart und Zukunft. Sie macht uns zu dem, der wir sind und werden. Sie ist die Voraussetzung der Möglichkeiten, die wir haben. Man kann sich in ihr einrichten und rechtfertigen, Neues nicht zu wagen. Für viele Menschen ein praktikabler Weg, ihr Leben zu gestalten.


Für mich nicht. Zwar sollten reflektierte Erinnerungen den Lernstoff liefern, auf dessen Basis Zukunft gedeiht. Doch: Wie weit wollen wir uns aus der Nicht-Revidierbarkeit des Erlebten herauswagen? Zaudernde Erdhörnchen, die sich niemals weiter als ein paar Meter von ihrer Höhle entfernen, müssen mit dem kargen Angebot an Nüssen auskommen, das sich nah des Eingangs findet. Man kommt auch mit wenigen Nüssen über die Runden…


„Frisch gewagt ist halb gewonnen!“ ruft das tapfere Schneiderlein, das einen anderen Typus repräsentiert – den neugierigen Abenteurer, der bei der Wahl zwischen Chance und Sicherheit das Glück beim Schopf ergreift.


Unser Leben ist ein Zeitstrahl: Links Vergangenheit, rechts Zukunft. Warum nur sind die wenigsten Menschen gedanklich bei der Gegenwart? Viele Menschen beschäftigen sich mit ihrer Vergangenheit, ärgern sich über Dinge, die nicht mehr zu ändern sind. Oder – wozu wir politisch und medial genötigt werden - befinden sich rechts der Gegenwart, haben Angst, ohne zu bedenken, dass genauso wahrscheinlich eben auch eine viel bessere Zukunft stattfinden kann. Nämlich die, die wir aktiv gestalten. „Ärger = Vergangenheit“, „Sorgen = Zukunft“, so lautet die unglücklich machende Lebensformel.


Welchem Typ wollen wir angehören? In welchem Unternehmen wollen wir arbeiten? Im Herzen wollen viele Abenteurer sein, in der Praxis wählen wir oft die sichere Bank…


Zu viele Unternehmen machen ihre Zukunft von der Vergangenheit abhängig, weil sie diese als Grenzstube betrachten, in der klar vorgeschrieben ist, was zu tun und zu lassen ist, um risikofrei kleine, aber solide schmackhafte Brötchen zu backen.


Die Gestrigkeit wird nicht aufrechtzuerhalten sein – Neues bricht sich mit Macht Bahn – ob es uns gefällt oder nicht. Wer nicht hinweg gespült werden will, muss sich mit den richtigen Menschen vernetzen - richtiges tun! Es wird darauf ankommen, das Potenzial der Zukunft zu heben, statt sein Ziel auf acht Prozent Mehrumsatz zum Vorjahr zu begrenzen und das bereits als Vision zu deklarieren, weil die Mitbewerber bestenfalls auf fünf kommen. SOFERN Umsatz überhaupt noch Relevanz besitzt...


Ich lade Sie ein, mit mir gemeinsam den Horizont Ihrer Möglichkeiten zu betrachten. Ihr realisierter Umsatz ist begrenzt, Ihr Potenzial ist unendlich. Was soll Ihr Leuchtturm sein?