Der politische Herzinfarkt – Und keiner ruft den Notarzt

Gastauthor

von Markus Milz

28.03.2025

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Bautzen, Duisburg, Erfurt, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Leipzig, Nürnberg – überall...


...rumort es an der Basis der CDU – Mitglieder treten in Scharen aus.


In Kühlungsborn wirft fast der gesamte Stadtrat hin.


Menschen mit Rückgrat wollen sich nicht länger verbiegen.


Die BILD titelte „Austrittswelle und Wut-Chats in der CDU“


Ulf Poschardt formulierte in seinem Podcast „Make Economy great again“ gemeinsam mit Daniel Stelter kürzlich ein wenig pathetisch: „Merz hat mir mein politisches Herz gebrochen.“


Das ist bei mir zwar schon vor mindestens zehn Jahren geschehen, aber dennoch: Ich verstehe was er meint.


Gestern fragte mich ein bekannter Unternehmer, der sich auf eine wichtige Politdiskussion vorbereitete, ob ich ihm noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg geben könne.


Meine Antwort, die ich ihm gab, war die folgende:


„Tipps? Ich fürchte nein. Ehrlich gesagt hat mich die Entwicklung der letzten Wochen und die offensichtliche Vorherrschaft von macht- und/oder geldgeilen und oft korrupten Karrieristen in Politik und Wirtschaft, gepaart mit Ahnungslosigkeit und Opferbereitschaft großer Teile der Bevölkerung derart desillusioniert, dass ich nicht mehr glaube, dass "Reden" alleine den Kurs auf den Eisberg ändern wird.


Ich denke, wir brauchen "den großen Knall", auf dass sich etwas Neues entwickeln kann.


Und versuche das Ganze mit Humor und Satire zu ertragen.“


Wenn jemand bessere Ideen hat als „Galgenhumor“ – gerne bei mir melden, ich bin offen für jeden konstruktiven Vorschlag.