Diversity braucht keine Schablonen
Wegen dieses LinkedIn-Beitrags hat vor kurzem ein bedeutender Trainings- und Beratungskunde offiziell die Zusammenarbeit mit Milz & Comp. GmbH beendet mit der Begründung…
…ich persönlich wäre nicht divers genug.
Ich antwortete darauf wie folgt:
„Ich bitte dich, mich nicht misszuverstehen: Ich bin SEHR für Diversity - aber das war ich und alle Menschen, mit denen ich freundschaftlich und professionell verbunden bin, schon immer. Ich bin in den 80ern sozialisiert worden, habe Boy George und Culture Club geliebt - ebenso wie Freddy Mercury, George Michael, Elton John, aber auch Melissa Etheridge, Tracy Chapman oder Dusty Springfield. Und niemanden den ich kenne hat etwa ihre sexuelle Orientierung auch nur im geringsten interessiert - so lange die Musik toll war. Gleiches gilt für Hautfarbe, Religion, Herkunft oder was auch immer.
Ich bin auch sehr für den Schutz und die Integration von Minderheiten. Doch sollte man darüber die Mehrheiten nicht vergessen.“
Seit über 40 Jahren beobachte und bereise ich aufmerksam die Welt.
Es gibt vieles, was ich aus meinen Reisen und meiner Medienbeobachtung gelernt habe - für mein Privatleben ebenso wie für den beruflichen Kontext.
Zum Beispiel die Tatsache, dass Deutschland und Europa „Spätzünder“ sind - alles, was heute in den USA geschieht, kommt 2 bis 5 Jahre später bei uns an.
Was beobachten wir in den USA aktuell?
- Austritt aus der Klimaallianz
- Beendigung des Green Deals
- Wokeness im Abklingbecken
- Ende der Diversity (s. Artikel)
Bin gespannt, wann der Rückwärtsgang eines - vielleicht gut gemeinten aber völlig übertriebenen - Trends diesmal bei uns ankommt…