80 Mio. Bundestrainer, dann 80 Mio. Virologen und schließlich 80 Mio. Generäle…

…so ließen sich Berufsbilder und gefühlte Expertisen von uns Deutschen die letzten 2,5 Jahre bestens beschreiben. So weit, so gut, so lustig…

Weniger lustig ist, dass immer häufiger Presse und SoMe zu entnehmen ist, dass nun anscheinend die „Zeit der Aufarbeitung“ beginnt, in der alle schnell entweder mit einem „ich hab‘s doch schon immer gesagt“ oder aber mit einem „das konnte zu dem Zeitpunkt doch niemand wissen“ dabei ist. Hierauf sei erwidert: Nein, habt ihr in der Mehrzahl nicht. Doch, das konnte man wissen! Aber man wollte nicht.

Mai 2020: Oberregierungsrat Stephan Kohn aus dem Innenministerium veröffentlichte einen Bericht, nach dem die staatlichen Corona-Maßnahmen maßlos übertrieben seien und die weltweit resultierenden Schäden (v.a. in den armen Ländern) den Nutzen bei weitem überstiegen. Er wurde vom Dienst suspendiert und aus dem Beamtenverhältnis entfernt

Ähnliches geschah November 2020 Friedrich Pürner, Leiter eines bayrischen Gesundheitsamts, der Söders Corona-Politik eine „Überdramatisierung“ nannte: Er wurde strafversetzt

Gegen den Amtsrichter Christian Dettmar aus Weimar, der gegen eine Maskenpflicht in Schulen entschieden hatte, wurden im April 2021 Hausdurchsuchungen angeordnet und Ermittlungsverfahren eingeleitet

Der Vorstand der BKK-ProVita Andreas Schöfbeck wurde nach einem Brief, in dem er das PEI vor deutlichen Impfnebenwirkungen warnte, wie sich aus Auswertungen seiner Krankenkassendaten ergeben hatte, fristlos entlassen

Zahlreiche Mediziner, die Mindermeinungen vertraten und denen wenig differenzierend das Label „Coronaleugner“ angeheftet wurde, haben mittlerweile das Land verlassen (müssen); der Arzt Dr. Paul Brandenburg wurde erst vor wenigen Tagen von einem SEK der Polizei nach einer Hausdurchsuchung in Handschellen abgeführt

Ebenso verlor erst letzte Woche der HSBC Top-Banker Stuart Kirk seinen Job und wurde suspendiert, weil er Kritik an einer „ausufernden Klimahysterie übte und Warner vor einem Weltuntergang als Spinner bezeichnete.“

Zugegeben – die Wortwahl war unglücklich. Doch scheint es mehr und mehr ratsam, seine Klappe zu halten. Oder - wie in meinem Falle – die Zeit am Meer zu genießen und nur noch mit meinem Hund zu diskutieren – dies scheint mir ungefährlich zu sein – zumindest widerspricht er nicht.

Ich sehe jedenfalls, dass die Inflation überall um sich greift: Auch der Preis für die Äußerung seiner eigenen Meinung steigt und steigt und steigt…

Ich moderiere 𝐍𝐞𝐭𝐳𝐰𝐞𝐫𝐤𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐚𝐮𝐬𝐭𝐚𝐮𝐬𝐜𝐡𝐬 𝐟ü𝐫 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐤𝐫ä𝐟𝐭𝐞 – zu den Themen Strategie, Führung und Vertrieb. Schaut gerne mal auf der Homepage der Milz & Comp. unter „Netzwerk“ vorbei oder sprecht meine Kollegin Jana Penka an. Würde mich sehr freuen, wenn sich unsere Netzwerke um kritische Menschen erweitern, die Lust an kontroversen Diskussionen haben!