Kleine Taten, große Wirkung

Gastauthor

von Markus Milz

2.06.2024

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Manchmal - selten - überkommt mich angesichts des gefühlten Irrsinns unserer Tage ein Gefühl der Verzweiflung, der Hilflosigkeit…



…welches aber meist nur kurz anhält.


Weil…


…wann immer mich ein solches Gefühl zu überkommen droht, erinnere ich mich an eine Weisheit, die ich vor Jahrzehnten einmal an einem wundervollen Abend am Lagerfeuer irgendwo in Afrika gelernt habe:


Wenn der Stein denken würde: „Ein einzelner Stein kann keine Mauer errichten“, gäbe es keine Häuser.


Wenn ein Wassertropfen denken würde: „Ein einzelner Wassertropfen kann keinen Fluss bilden“, gäbe es keinen Ozean.


Wenn das Weizenkorn denken würde: „Ein einzelnes Weizenkorn kann keinen Acker besäen“, gäbe es keine Ernte.


Wenn ein Sonnenstrahl denken würde: „Ein einzelner Sonnenstrahl kann keinen Tag erhellen“, gäbe es kein Licht.


Wenn der Mensch denken würde: „Eine einzelne Liebesgeste, eine einzelne Tat, ein einziges Statement, ein einziges Dagegenhalten rettet die Menschheit nicht“, gäbe es weder Freundschaft noch Frieden auf der Welt - würde die Menschheit nicht schon seit Jahrtausenden existieren.


Wie das Haus jeden Stein benötigt, der Ozean jeden Wassertropfen, die Ernte jedes Weizenkorn, das Licht jeden Sonnenstrahl, so benötigen der Friede, der Fortschritt, das Gute dich, deine Einzigartigkeit, deinen Einsatz, dein Wort, deine Gutmütigkeit und deine Liebe, um diese Welt zu einem guten oder gar besseren Ort zu machen bzw. diesen zu erhalten.



In diesem Sinne: Sprich aus, was DIR wichtig und was richtig ist! Mach nicht das was alle machen nur weil es alle machen - mach das, was dein gesunder Menschenverstand oder deine Intuition dir raten.


Wie kränklich oder angegriffen unsere Demokratie auch immer sein mag - aufgeben, resignieren oder etwa nächsten Sonntag NICHT wählen gehen ist AUF KEINEN FALL die richtige Entscheidung…


Finde zumindest ich…


Wünsche allen einen wundervollen Sonntag!