Lösungen statt Lagerdenken
Ich lasse mir doch von der Realität nicht vorschreiben was ich wahrnehme!!! So oder ...
... ähnlich ist MEINE Wahrnehmung von dem, was aktuell geschieht:
Egal, ob es um
📌 Energiepolitik geht, in der wir als die "energiepolitischen Geisterfahrer Europas" bezeichnet werden,
📌 oder Klimapolitik, in der man - je nachdem wen man fragt - nur zwischen "es gibt keinen Klimawandel" und "wir stehen kurz vor der Apokalypse" entscheiden kann, anstatt sich zu fragen
1. gibt es ihn überhaupt? (selbstverständlich - es gibt ihn seit die Erde existiert)
2. welchen Einfluss hat daran der Mensch? (keine Ahnung)
3. kann "Mensch" etwas dagegen tun - oder wäre es schlauer sich an ihn anzupassen bzw.
4. wäre er dann überhaupt so schlimm vor dem Hintergrund, dass in der Welt etwa 20 Mal mehr Menschen jährlich an Kälte als an Hitze sterben?
📌 Migrations- und Asylpolitik, wo man anscheinend nur FÜR oder GEGEN Einwanderung sein kann, anstatt sie GEZIELT mit DEN Bevölkerungsgruppen voranzutreiben, die kulturell zu uns passen...
...oder viele andere Bereiche: Es gibt nur "richtig" oder "falsch", "rechts" oder "links", "dafür oder "dagegen".
Beispiel Migration:
"In Deutschland bleiben Jahr für Jahr etliche zehntausend Ausbildungsplätze unbesetzt (Merkur 2024). Vakanzzeiten für offene Stellen von um die 200 Tage (Krankenpflege, Maler, Kraftfahrer etc.) und deutlich darüber im Metallbau (238 Tage), in der Altenpflege, im Sanitär-/Heizung-/Klimabereich und in der Bauindustrie (über 250 Tage) sind mittlerweile Alltag (Statista 2024 April/2).
In der deutschen Politik und Öffentlichkeit konnte man bislang zum Thema Fachkräftemangel eher ideologiegetriebene Diskurse erleben. Im eher linken Spektrum gelten meist die seit 2015 verstärkt ins Land gekommenen Geflüchteten als Lösung, dabei sind die Ergebnisse bisher eher ernüchternd – fast die Hälfte lebt weiterhin von Transferleistungen (BR24 2024).
Letztlich gibt es im Bereich Rekrutierung von Auszubildenden und Fachkräften kein »Entweder-oder«, sondern nur ein »Sowohl-als-auch«, und nur ein Bündel von Maßnahmen wird die Situation verbessern. Ideologie wird das derzeit größte Problem der deutschen Wirtschaft jedenfalls nicht lösen."
Dies schreibt mein Freund und Asienunternehmer Gerhard Leypoldt in seinem lesenswerten Beitrag
"Fachkräftemangel: Warum Unternehmen auch globale Perspektiven brauchen"
im neuen Buch von Carsten Bode und mir aus dem Haufe Group Verlag
People, Culture & Communication (hier geht's zum Buch)
Und dreht nicht Däumchen und meckert nur, sondern bringt gemeinsam in Kooperation mit Milz & Comp. GmbH motivierte, deutsch sprechende junge Vietnamesen nach Deutschland, die hier eine Ausbildung beginnen wollen, bevorzugt im Handwerk, Pflege, Logistik, (Kälte-/Klima-)Technik oder auch der Hotellerie.
Diese belasten eben NICHT unsere Sozialsysteme, sondern zahlen in sie ein.
Diese wollen vorankommen, lernen, arbeiten, Familien gründen.
Sie WOLLEN!!!
Wer interessiert ist und mehr erfahren will - gerne bei mir melden!