"134 Tote sind doch kein Grund für einen Rücktritt - wenn Sie bei den Grünen sind!"

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von Markus Milz

26.03.2022

Blogbeitrag 8 Verantwortung

Wann genau endete eigentlich in der Politik das Zeitalter, in dem Irgendjemand - egal von welcher Partei - Verantwortung für Irgendetwas übernehmen musste? Und "zum Wohle der Partei" oder mit welcher Begründung auch immer zurücktreten musste?


134 Tote im Ahrtal? Kein Grund! (Grüne)


560 Mio. Mautdesaster? Kein Grund! (CSU)


CumEx? Wirecard? Gedächtsnislücken, die an Demenz erinnern? (SPD) Kein Grund, nicht doch Bundeskanzler zu werden...


So ziemlich alle Wahlversprechen brechen (eigentlich alle Parteien - besonders aber die FDP...) Egal!


Das Land 16 Jahre lang in einen desolaten Zustand hineinführen, in die Energieabhängigkeit, in eine marode Infrastruktur, in eine Gesundheitsbranche, in der die Pflege längst am unterbezahlten Limit angekommen bzw. darüber hinaus ist, in eine wehrlose Bundeswehr, in eine katastrophale Bildungspolitik, ins Abgehängtwerden von vielen Zukunftstechnologien, in Wachstum verhindernden überbordenden Datenschutz, in die Inflation, ins Kasperletheater der Weltpolitik, in dem niemand Sachkundiger die Politik, Deutschland oder die EU mehr ernst nehmen kann (CDU)? Schwamm drüber!


Es ist einer der ehernsten Grundsätze, die wir als Berater und Trainer seit 20 Jahren in so ziemlich jedem Führungskräftetraining predigen, um erfolgreiches Unternehmertum sicherzustellen - für alle Stakeholder:


𝗗𝗶𝗲 𝗗𝗲𝗰𝗸𝘂𝗻𝗴𝘀𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝗵𝗲𝗶𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 sicherzustellen!


Irgendwie scheint mir dieser Grundsatz massiv "außer Mode" gekommen zu sein...


P.S.: Ich kann nur Jedem die wöchentliche Kolumne von Jan Fleischhauer empfehlen...

Frank Buscher

30.03.2022, 01:23Uhr

Was für ein Blödsinn!