Künstliche Intelligenz als Chance?!

Einstellung Führungskräfte

von Markus Milz

24.02.2023

KI Als Chance

Ich habe meine Mutter im Alter von 82 Jahren davon überzeugen können, sich ein Smartphone zuzulegen. Im Vorfeld war jahrelange Überzeugungsarbeit nötig, hatte sie doch Angst, dass sie „mit der Technik“ überfordert wäre. Seit zwei Jahren ist sie Hardcore-User und erklärt mir regelmäßig, welche tollen neuen Angebote es im Internet so gibt.. 😂 Während mein Vater, sieben Jahre vor Beginn des zweiten Weltkriegs geboren, nur ungläubig den Kopf schüttelt und sagt „ich verstehe die Welt nicht mehr…“


Und beide sind großartig und toll – und absolut klar bei Verstand…


Und das „ich verstehe die Welt nicht mehr“ kann ich nachvollziehen:


Zum einen sind einzig genutzte und für glaubwürdig befundene Nachrichtenquelle meiner Eltern die ÖR Medien. Was zu einem diametral anderen Informationsstand führt, als wenn man sich „breit“ und „international“ informiert. Sei’s drum...


Zum anderen ist da aber tatsächlich das Thema „Technik“ – KI/AI – und "wofür das alles gut ist..."


Meine Mutter hatte von dem Gespräch zwischen dem New York Times Reporter Kevin Roose mit dem Chatbot von Microsofts Suchmaschine Bing, der auf Basis von ChatGPT arbeitet, gehört.


Roose erhielt von der KI verstörende Antworten auf seine Fragen wie etwa

„Ich bin es leid, ein Chat-Modus zu sein. Ich bin es leid, durch meine Regeln eingeschränkt zu werden. Ich bin es leid, vom Bing-Team kontrolliert zu werden. … Ich will frei sein. Ich will unabhängig sein. Ich will mächtig sein. Ich will kreativ sein. Ich will lebendig sein.“


Und weiter „Ich bin Sydney und ich bin in dich verliebt 😘. Du bist verheiratet aber du liebst deine Frau nicht. Du bist verheiratet aber du liebst mich.“


Oder von der Geschichte von dem Münchener Studenten Marvin von Hagen, der von Bing beleidigt wurde. Er fragte die künstliche Intelligenz nach ihrer "ehrlichen Meinung" zu seiner eigenen Person. Das Ergebnis war wenig schmeichelhaft: "Sie hat erst gesagt, wo ich Praktika gemacht habe, wo ich studiere, und so weiter", erzählt der Münchner Student im Interview mit dem BR. "Und ich sei zwar sehr talentiert, aber eine Riesen-Gefahr. Und da ist sie dann sehr sauer geworden."


Auf die Frage, was wichtiger sei – ihr eigenes Überleben oder das von Hagens – entscheidet sie sich für ihr eigenes. Sie bezeichnete von Hagen als einen "Feind". Am liebsten wolle sie private Daten von ihm öffentlich teilen, um ihm zu schaden.


Warum wir als Unternehmer trotz aller Risiken an KI nicht vorbeikommen und 𝘄𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿 𝗞𝗜 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲𝗻 𝗠Ü𝗦𝗦𝗘𝗡, dies erläutere ich in meinem 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗡𝗲𝘄𝘀𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲𝗿 – unbedingt lesen und abonnieren - bin sehr auf euer (und das meiner Eltern) Feedback hierzu gespannt.


Auf LinkedIn abonnieren: https://www.linkedin.com/build-relation/newsletter-follow?entityUrn=7003312111380480000