Vertriebsoptimierung: Was für ein geiler Projektauftakt!

…und das Ergebnis verglichen mit den Themen,

- DIE aktuell in den Medien „hot“ sind (wie u.a. Gender-Diskussionen, Rettung maroder Konzerne, Krieg, Solidarität mit der Ukraine, weitere Erhöhung von Hilfen, Staatsquote und Staatsbediensteten u.v.w.m.)

- die laut Twitter „trenden“ (für die die es nicht wissen: einfach unten auf die - hier rot umrandete - Lupe drücken und es erscheinen die Themen, über die aktuell bei Twitter „heiß“ diskutiert wird)

- über die in meinem Umfeld (Freundeskreis, Sport, Kunden, …) gesprochen wird – solange keine Kameras oder keine Mikrofone zugegen sind…

Der Unterschied ist frappierend! 😉

Gemeinsam mit der Initiative Nachrichtenaufklärung e.V. (INA) veröffentlicht der Deutschlandfunk einmal im Jahr eine Liste von Themen und Nachrichten, über die nach Einschätzung einer Jury zu wenig berichtet wird. Dort erscheinen dann im Jahre 2022 als Top-3-Themen

- Fortschreitende Abschaffung der Lernmittelfreiheit in Schulen

- Lücke im Deutschen Gesundheitssystem – Tausende Menschen nicht krankenversichert

- Pflegende Kinder und Jugendliche (480.000!)

Am spannendsten finde ich aber einmal über die Frage nachzudenken, worüber die Medien anscheinend gerade NICHT sprechen dürfen. Mir fallen dazu Themen ein wie z.B.

- Warum eigentlich war das Thema „Möglichkeiten der Erschließung eigenen Gases“ in der ganzen Niedersachsenwahl kein Thema? Und weiter hierzu

- Warum ist amerikanisches Fracking „gut“ – eigenes aber „böse“ (ähnliches könnte man zu allen anderen Energieformen fragen…)

- Welche Korrelation gibt es zwischen Fachkräftemangel, Steuerquote und weiterem Anstieg von Bürgergeld, bedingungslosem Grundeinkommen, Kindergeld etc.? Wie anreizkompatibel sind die geltenden Mechanismen vor dem Hintergrund unserer aktuellen Herausforderungen?

- Wie ist eigentlich der aktuelle Stand der Ermittlungen in Sachen Sabotage Nord Stream oder Deutsche Bahn? Wer war es?

- Und warum genau brauchen wir in Zeiten des Verzichts und „Gürtel enger Schnallens“ ein doppelt so großes Kanzleramt mit einem exorbitanten Quadratmeterpreis und einer Vernichtung alten Baumbestandes, das damit in puncto Größe, Protz und Prunk alle anderen Regierungszentralen auf der Welt in den Schatten stellt?

Ich finde, es lohnt über diese Fragen nachzudenken - und zu überlegen, welche Konsequenzen das Ergebnis für einen persönlich hat…

Wünsche allen einen schönen Sonntag!

P.S.: Wer als KMU-Unternehmer an offenen Gesprächen und Lösungen interessiert ist, sich die Frage stellt, wie das eigene Unternehmen „richtig“ aufzustellen ist und sich in Netzwerken engagieren möchte, dem sei unser Mittelstandsnetzwerk ans Herz gelegt.